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Wie gut sind die Kiesbetten der Alster? Das Dekolmatierungs- und Meerforellen-Projekt

Seit 2011 legen wir Kiesbetten für kieslaichende Fischarten und anspruchsvolle, fließgewässertypische  Wirbellose an. Wie gut ist der Zustand dieser wichtigen Lebens- und Aufzuchträume? Wir haben es untersucht.

Herzlich willkommen auf der Grünen Schute

Auf der im Alsterfleet liegenden Grünen Schute wollen wir zeigen, wie wertvoll grüne Inseln in den vegetationsarmen Alsterkanälen sind.

Die "Grüne Schute" beim Kurzen Tag der StadtNatur 2020

Die Corona-Pandemie hat auch die Eröffnung unserer „Grünen Schute“ verschoben. Erste Eindrücke gibt es jetzt bei einer kleinen virtuellen Führung, die im Rahmen des „Kurzen Tags der StadtNatur“ entstanden ist.

Lebendige Alster auf noa TV

In Hamburg-Poppenbüttel wurde im Rahmen des Projektes Lebendige Alster ein Sandfang gebaut. Dieses technische Bauwerk soll dazu beitragen, dass weniger mobiler Sand die unterhalb gelegenen Kiesbetten verstopft. So wollen wir bessere Fortpflanzungsbedingungen für die Kieslaicher wie Neunaugen, Forellen und anderen Fischarten schaffen. Die Rechte an dem Video gehören der on air new media GmbH.

Lebendige Alster- ein urbanes Gewässerprojekt

Seit 2011 arbeiten die Umweltverbände BUND, NABU und Aktions Fischotterschutz gemeinsam im Projekt Lebendige Alster um die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie in der Metropole Hamburg an der Alster umzusetzen. Durch Restrukturierungen mit Kies und Totholz, den Bau von Nebengerinnen und der Pflege und Entwicklung von Auefläche, sowie Öffentlichkeitsarbeit und-einbindung wird die Alster Schritt für Schritt ökologisch aufgewertet für Tiere, Pflanzen und die Menschen in Hamburg.

Kiesrausche für die Alster

Durch Gewässerausbau, Schleusen und Wehranlagen gleicht die Alster einer Aneinanderreihung von Stauseen. In Stauseen lagern sich Feinsedimente und Sand ab. In Fließgewässern stellen diese Sohlsubstrate ein Problem für typische Fließgewässerarten, wie Bachforellen, Neunaugen oder viele Steinfliegen- und Köcherfliegenarten dar. Hartsubstrate wie Kies und Geröll oder Totholz sind in vielen Lebenszyklen dieser Tiergruppen dringend notwendig. In naturnahen Fließgewässern wechseln sich tiefe Bereiche - Kolke - und Rauschen - flache, schnell fließende Abschnitte ab. Das Projekt Lebendige Alster hat mit über 1000 Tonnen Kies und mehreren größen Rauschen an vielen Stellen dafür gesorgt, dass die Substratverhältnisse verbessert werden.

Gewässerschutz in der Fleetalster

Umsetzung der WRRL in der Hamburger Innenstadt.
Besondere Bedeutung kommt als Verbindung zwischen Elbe und fließender Oberalster, den innerstädtischen Abschnitten der Fleetalster und Kanalalster zwischen Nicolaifleet und Fuhlsbüttler Schleuse zu.
Sowohl als Wanderkorridor für Fische wie Aal und Meerforelle, als auch als Lebensraum für Große Flussmuschel und Fische wie den Rapfen stellen diese Abschnitte einen besonderen Fokus der  Projektaktivitäten dar.
Dieser extreme Lebensraum verlangt extreme Lösungen. Zwischen Betonmauern und Spundwänden aus Stahl mangelt es an natürlichen Strukturen wie Pflanzenwurzeln und Totholz, die von Tieren als Unterstand genutzt werden können. Daher werden Strukturelemente aus Totholz an Ketten verankert und mit Bojen versehen oder Strömungsunterstände aus Beton versenkt.

Gewässerschutz in Poppenbüttel mit Ehrenamtlichen und Firmen

Die Alster im Bereich Poppenbüttel ist ein urbanes Gewässer, zeigt jedoch in vielen Abschnitten naturnahe Strukturen. Fischotter, Bachneunauge und Meerforelle finden hier in zunehmender Zahl wieder einen Lebensraum.
Im Rahmen des Projekts "Lebendige Alster" wurden an der Hamburger Alster seit 2011 mehr als 50 Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes der Alster umgesetzt.
Firmen haben unter großem Materialaufwand Kiesrauschen und Totholz in die Gewässer eingebaut, Flutmulden und Altarme angeschlossen, aber auch die überwältigende Zahl ehrenamtlicher Helfer bringen Stück für Stück das Gewässer in einen besseren ökologischen Zustand. Schon jetzt zeigen die Fischerhebungen den positiven Effekt der Maßnahmen.
Da Gewässer und Aue eine funktionelle Einheit bilden, macht das Projekt nicht an der Gewässergrenze halt, sondern versucht die vom Gewässer abgeschnittene Aue in die Planung zu integrieren und wieder an das Gewässer anzubinden.