Vom 24. Mai bis zum 1. Juni fand – wie schon im letzten Jahr – das Projekt "Lebendige Alster" im Rahmen der Projektwoche des Albert-Schweitzer-Gymnasiums statt.
29 SchülerInnen wollten wissen, welche Besonderheiten der Lebensraum Alster aufweist und wie in dem Projekt versucht wird, den ökologischen Zustand zu verbessern.
Nach einem einführenden Vortrag von Wolfram Hammer in den Räumen der Schule ging es am Montag dann wirklich an die Alster und – vor allen Dingen – an die Arbeit. An vielen Uferabschnitten der Alster hat sich der Japanische Staudenknöterich breitgemacht. Diese mehrjährige Pflanze ist so wuchsstark, dass andere kleinwüchsigere Pflanzen kaum eine Chance haben. Mit Spaten wurden die oberirdischen Triebe abgestochen und dort, wo die Böschung nicht zu erosionsgefährdet war, auch ausgegraben.
Danach ging es mit Kescher und Lupe bewaffnet an die Alster. Was im Kescher landete, wurde untersucht. Manche Kleinlebewesen zeigen eine gewisse Gewässergüte an. Wolfram Hammer half beim Bestimmen des Fangs.
Am Dienstag bestiegen die SchülerInnen die Drahtesel und erkundeten den Oberlauf der Alster – bis zum Haselknick. Unterschiedliche Projektstandorte wurden in Augenschein genommen.
Am Mittwoch stand Kies auf dem Programm: Höhe Rehmkoppelgraben wurden von den SchülerInnen 16 t Kies in die Alster eingebaut. Zudem musste eine Weide, die in die Alster gekippt war und den Durchfluss versperrte, gekappt werden.
Die Äste, Zweige und ein großes Stammstück wurden als Totholz und zur Ufersicherung eingebaut. Bei mindestens 30° in der prallen Sonne waren alle froh, dass man sich zur Erfrischung in die wesentlich kühlere Alster begeben konnte.
Wir vom Projekt hoffen, dass auch im kommenden Jahr wieder eine so motivierte Truppe der Alster hilft, lebendiger zu werden. Vielen Dank an alle Beteiligten.